Unser Blick ist stets in die Zukunft gerichtet. Die einen fürchten sie, die anderen, die Mutigen, versuchen, sie sich vorzustellen und auf diese Vision hinzuarbeiten. Dabei ist die Menge an Daten, die wir zu verarbeiten haben, enorm. Da sind weiche Daten, die sich vor allem auf unser Privatleben beziehen, und harte Daten, die wir im Berufsalltag sammeln. In Südtirol hat sich in alledem etwas Menschliches erhalten: intakte Landschaften, persönliche Beziehungen, kurze Wege.
Auch unsere Wirtschaft leidet weit weniger unter der ständigen Reizüberflutung, die anderswo zu nervösen Zuckungen führt. Es gibt also genügend Voraussetzungen dafür, dass wir die Vorteile unserer geoökonomischen Plattform nutzen können. Was ist diese Plattform aber überhaupt? Sie ist ein Teil der Arbeit, die Genetica seit zwei Jahrzehnten Tag für Tag leistet, eine Plattform, auf der Menschen und Unternehmen, Energien und dynamische Kulturen zusammenfinden, eine Plattform, auf der sich chaotische und oft unzusammenhängend erscheinende Wege kreuzen und so unsere Lebensqualität und unsere Art des Wirtschaftens bestimmen.
Genetica hat sich zur Aufgabe gemacht, diese Wege aufzuzeigen, die Player zu identifizieren und so ein kohärentes Gesamtbild zu zeichnen, aus dem sich wiederum die spezifischen und einzigartigen Züge unserer Kultur und Wirtschaft ablesen lassen. Schließlich ist unser Land ein wirklich besonderes: zum Teil wegen der gerade dargestellten Zusammenhänge, zum Teil dank einer Entwicklung, die wir einer intelligenten und weitsichtigen Politik und Verwaltung zu verdanken haben.
Genetica bemüht sich nun, dieses so besondere Land konstant zu analysieren, unsere Sicht darauf stetig zu aktualisieren, wirtschaftliche Landkarten zu zeichnen, die den jeweils aktuellen Stand der Dinge darstellen, und daraus erfolgsversprechende Strategien ebenso abzuleiten wie Wege, die in einer Sackgasse enden. Die Plattform, auf der wir uns bewegen, ist demnach eine, die sich aus der Kenntnis unseres Landes und seiner Akteure ergibt. Aus diesen lokalen Zusammenhängen heraus gilt es, eine Zukunft zu gestalten, die neu und in vielerlei Hinsicht gänzlich anders sein wird als das, was wir kennen.
Auf dieser geoökonomischen und geokulturellen Plattform begleiten und führen wir unsere Partner, wir machen bis dahin unbekannte Synergien ausfindig und ermöglichen so ein Business Development. Strategisch herausragend ist dabei die Fähigkeit zu Austausch und Dialog, weil nur so Ideen fließen können, aus denen wiederum neue Realitäten entstehen, die durch Empathie, durch das Erkennen von Gleichem und Gleichen wachsen. Indem eine Kultur des Gegeneinander nach und nach einem Austausch zwischen Unternehmen weicht, können Unternehmen Energien sparen – vom Management bis in die Produktion – und es kann ein unternehmerisches Umfeld entstehen, das aus der Fähigkeit zu Dialog und Veränderung seine Kraft zieht.
Energien zu bündeln, ist vor allem in Südtirol notwendig, wo sie vorhanden sind, sich aufgrund der Unfähigkeit, Netzwerke zu bilden, aber zerstreuen. Und effiziente Netzwerke lassen sich nur bilden, indem man – zur selben Zeit am selben Ort – fehlende Puzzlestücke zur Verfügung stellt und die Stücke dann zusammenfügt. Das funktioniert allerdings nur, wenn jemand das Gesamtbild vor Augen hat, wenn jemand also weiß, wer was zu welchem Netzwerk beitragen kann.
In Südtirol gibt es viel, was Unternehmen zu solchen Netzwerken beitragen können. Genetica arbeitet daran, diesen Beitrag sichtbar zu machen, ohne den jeweiligen lokalen Kontext aus den Augen zu verlieren. Es geht also darum, Unternehmen ideale und realisierbare Szenarien vorzuschlagen. Schließlich ist unser Land mit optimalen Voraussetzungen ausgestattet: von der geografischen Lage über die kulturell-sprachliche Zusammensetzung bis hin zu einer funktionierenden Verwaltung. All das verpflichtet uns, unsere Produktions- und Beziehungsnetze zu konsolidieren: zugunsten einer strukturierteren und für die Herausforderungen gewappneten Zukunft.